Das visuelle Erscheinungsbild von Unternehmen ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor im Kampf um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe. Was erkannt wird, wird gemocht. So ist das mit der menschlichen Psychologie. Das Corporate Design lässt das Unternehmen nach innen und außen als Ganzes erscheinen. Und weil der Mensch sehr feine Antennen für strukturelle Veränderungen besitzt, wird alles, was zur Festlegung dieses Erscheinungsbilds gehört, im CD-Manual – der „Design-Bibel“ – festgelegt. Dabei klingt bereits an, wie es um die Einhaltung dieser Regeln im Idealfall bestellt ist: päpstlich. „Schon kleine Verletzungen der sorgfältig entwickelten Designregeln können das Markenbild beschädigen“, weiß Markatus-Art-Director Tobias Öhring. „Aus diesem Grund sind CD-Manuals oft sehr umfangreich ausgearbeitete Nachschlagewerke.“ Markatus-Stratege Björn Hieber ergänzt: „Wir definieren darin die Marke von allen Seiten ihres visuellen Auftritts. Die Regeln legen die Markenpersönlichkeit als zuverlässigen optischen Ankerpunkt für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und Kunden fest.“
Die Design-Bibel beinhaltet neben einer präzisen Definition sämtlicher Hausfarben und -schriften den exakten Einsatz und sämtliche Varianten des Firmenlogos. Der Unternehmensclaim ist als Unterzeile des Logos fester Bestandteil dieser Bestimmungen. Auch grafische Elemente wie Icons und Piktogramme gehören zum Designkorpus, der ausgearbeitet sämtliche Elemente der Geschäftsausstattung (Briefpapier, Visitenkarte, Präsentation, Fuhrparkbeschriftung etc.) festlegt. „Im Wesentlichen geht es darum, in jeder Anwendungssituation genau zu wissen, wie die Marke repräsentiert sein muss, um ideal wiedererkannt und professionell wahrgenommen zu werden“, so Öhring. Als „Bibel“ ist ein professionelles CD-Manual um derartige Antworten also nie verlegen.